TANSANIA UND NJIWA
Ein schneller Vergleich zwischen Tansania und Österreich (Werte aus 2020, Quelle: WKO Länderprofil Tansania):
Fläche in km2: 947.300 / 83.871
Einwohner in Mio.: 58,00 / 8,90
Bevölkerungswachstum jährlich in %: 3,0 / 0,4
BIP/Einwohner in USD: 1.090 / 48.154
Tansania ist ein Staat in Ostafrika, südlich von Kenia gelegen. Amtssprachen sind Swahili und Englisch, die Währung ist der Tansanische Schilling. Die Hauptstadt Tansanias ist Dodoma, die größte Stadt des Landes und gleichzeitig Ostafrikas ist allerdings Dar es Salaam – „das Tor zum Frieden“. 1950 haben hier 84.000 Menschen gelebt, im Jahr 2000 schon 2,3 Mio., 2010 waren es etwa 3,9 Mio., und in den letzten zehn Jahren hat sich diese Zahl fast verdoppelt: aktuell leben – je nach Zählweise – mehr als 7 Mio. Menschen hier. Mit mehr als 60 Mio. Einwohnern (Stand Juni 2021) ist Tansania das nach Bevölkerung fünftgrößte Land Afrikas.
Ein sehr bekannter Teil des Landes ist die Insel Sansibar, die im Jahr 1964 mit Tanganjika, dem Festlandteil, zu „Tansania“ vereint wurde. Die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangte das Land 1961.
Tansania ist vor allem bekannt für seine wunderschönen Nationalparks, viele davon im Norden des Landes gelegen, der wohl berühmteste ist die Serengeti. Im Nordosten, an der Grenze zu Kenia liegt auch der mit 5895m höchste Berg Afrikas, der Kibo, der Teil des Kilimanjaro ist.
Njiwa ist eine Gemeinde mit knapp 7.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Malinyi-District (Bezirk), Morogoro-Region (Bundesland) im zentralen Süden von Tansania, in Luftlinie mehr als 6.500km von Österreich entfernt.
Die Gemeinde liegt im Kilombero-Tal, das vielfach als „Kornkammer Ostafrikas“ bezeichnet wird. Mehr als 90% der Menschen leben von der Landwirtschaft, daher wirkt sich der Klimawandel hier viel massiver aus als in Europa. Seit ein paar Jahren verändern sich Intensität und Dauer der zuvor über Jahrzehnte regelmäßigen, lebenswichtigen Regenzeiten – manchmal fielen sie auch komplett aus. Ohne ausreichendes Wissen zum Umgang mit diesen Veränderungen können viele Menschen die Ernährung ihrer Familien nicht sicherstellen.
Welche Entwicklungsschritte wir hier gemeinsam mit den Menschen gehen wollen?
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